Rund 40 Kinder tauchten beim vergangenen CoderDojo Steyr am 14. November 2025 im Gymnasium Werndlpark in die Welt des Programmierens ein. Dank der zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten war es möglich, drei unterschiedliche Workshops parallel anzubieten: Scratch, Micro:bits und erstmals auch Ozobots.
Erstmals werden bei CoderDojo Steyr Ozobots programmiert. TIC Steyr I CoderDojo Steyr
„Wir freuen uns, dass wir die Raumkapazitäten im Gymnasium Werndlpark optimal nutzen konnten und gleich drei unterschiedliche Kurse anbieten konnten“, sagt Daniela Zeiner, die mit ihrem TIC Team hinter der Organisation steht und damit die Region Steyr unterstützt – sie bedankt sich beim Gastgeber für das Hosten des Dojos.
„Ausschlaggebend für die Anzahl der Kinder, die bei CoderDojo teilnehmen können, ist zudem die Anzahl der Mentor:innen, die uns zusagen und ihren freien Freitagnachmittag damit verbringen, Kindern spielerisch programmieren beizubringen“, hebt Zeiner das Engagement der Freiwilligen anerkennend hervor und lädt Interessierte ein, ebenso Mentorin oder Mentor zu werden, damit noch mehr Kindern das Angebot ermöglicht werden kann.
Während im Computersaal des Gymnasiums wie gewohnt mit Scratch programmiert wurde, leitete Mentor Christoph Trompler erneut den beliebten Micro:bits-Workshop, bei dem die Kinder die eingebaute LED-Matrix spielerisch programmierten.
Premiere für Ozobots-Kurs
Das Team von CoderDojo Steyr freut sich über die neu gestartete Zusammenarbeit mit Eva Schmidthaler (Johannes Kepler Universität Linz - JKU) und Corinna Hörmann (Universität Salzburg), die erstmals einen Ozobots-Kurs für den Steyrer Programmierclub für Kinder und Jugendliche leiteten. Die kleinen Roboter, die über Farbcodes und blockbasierte Programmierung gesteuert werden, fanden großen Anklang. Ein Teilnehmer meinte begeistert: „Die Ozobots sind richtig cool – fast noch spannender als Scratch!“ Eva Schmidthaler betont, dass die Roboter sowohl für jüngere Kinder geeignet sind, die gerne zeichnen und über Farbcodes erste Schritte setzen, als auch für ältere Teilnehmende, die bereits blockbasiert oder sogar mit Python programmieren möchten. „Das Schöne an den Ozobots ist, dass eine sehr heterogene Gruppe zeitgleich und auf unterschiedlichen Niveaus arbeiten kann, ohne dass jemand überfordert oder unterfordert wird“, erklärt Schmidthaler. Die Möglichkeiten reichten an diesem Nachmittag vom einfachen Malen bis hin zur anspruchsvolleren freien Programmierung. Auch die Eltern zeigten sich begeistert vom breiten Angebot. Ein Vater meinte schmunzelnd, dass das Programmieren mit Ozobots „auch etwas für erwachsene Kinder“ sei.
